Gedichte von Dirk Blanckenhorn alias donny

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Glück

Blätter rauschen sanft im Wind
Wasser spiegelt Sonnenstrahlen
Kinder die verspielt noch sind
Glück, das kann man nicht bezahlen

Ein jeder strebt auf seine Weis
dem eignen Glück entgegen
im Angesicht da steht der Schweiß
man muß sich halt nur regen
 
 

Der Regen

Der Regen macht die Erde naß
Das Wasser blinkt, so klar ist das
Der Regenwurm verläßt sein Haus
Er sieht jetzt ziemlich glücklich aus

Ein Tropfen fällt vom Eichenblatt
Die Raupe frißt sich richtig satt
Der Käfer blickt sehr froh nach oben
Auch er muß Petrus jetzt mal loben

Er kramt im Täschchen voller Stolz
Und holt hervor ein Stückchen Holz
Ne Pfeife ists, schnell angesteckt
Daheim ist schon der Tisch gedeckt

Zurück zum Regen, ja, der Regen
Er ist für alle hier ein Segen
So klar die Luft, so naß der Stein
Ach könnt es nicht noch nasser sein ?
 
 

Leben

regentropfen fallen runter
aus der dicken wolkenschicht
losgelöst von andern tropfen
wollen die gemeinschaft nicht

jeder zieht nun seine bahnen
alle haben nur ein ziel
man kennt sich und man grüßt sich zwar
doch lernen kann man so nicht viel

die erde kommt nun schnell entgegen
unwichtig der weg dahin
niemand muß die Tropfen schieben
aufgesaugt, schon sind sie drin

eins geworden mit dem boden
harren sie geduldig aus
denn die sonne von da oben
holt sie eines Tages raus
 
 

Lichterkonzert

dunkel und dämonisch glühen
rabenschwarze geisterbühnen
viele menschen stehen, liegen
sehen zu wie flammen fliegen
herzen kalt wie stahl und stein
können fast nicht menschlich sein
schemenhaft der bühnen licht
undurchdringlich scheint die sicht
manchmal hört man kinder schrein
dürfen hier nicht kinder sein

donnernd kommen vier gestalten
seitlich von dem bühnenrand
jemand muß das licht anschalten
stürmisch hört man hand in hand

in den händen instrumente
königlich in hellem glanz
elektronen sprechen bände
und dazu der teufelstanz

in den massen, da,  ganz hinten
sieht man schwach ein kleines licht
alles ist von schwarz umgeben
nur das licht, das ist es nicht

dieses licht ist was besondres
es durchbricht die dunkelheit
die musik ist fast vergessen
verlassen auch ein jeder streit

sichtbar ist es nur sehr schwach
spürbar jedoch mehr und mehr
keiner kann sich ihm entziehen
manche reißt es hin und her

selbst die teufel auf der bühne
hielten ein und starrten nur
einer schüttelt gar die mähne
überall ist frieden pur

so ein licht ist in uns allen
ganz gleich welche farb es hat
es verliert sich nie im dunkeln
und man wird nie von ihm satt
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Erstellt und aktualisiert von Daniel Rohnert am 20.Juli.2000